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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Ustaria da Dëur (heute Hotel „Cavallino Bianco“)

Das heutige Hotel „Cavallino Bianco” ist eines der ältesten im Tal. Schon im 16. Jahrhundert kommen hier Durchreisende unter, der Name „Weisses Rössl“ taucht Mitte des 19. Jahrhunderts auf, als Johann Peter Lardschneider das Haus kauft.

Nach 1882 wird es zum Grand Hotel um- und ausgebaut, es erhält seine charakteristische Giebelverzierung und wird zu einem Stützpunkt von Alpinismus, Rodel- und Skisport. 1958 erwirbt Familie Obletter-Riffeser das Hotel und macht es zu einem der führenden Familienhotels.

Hotel am Stetteneck

Der Vorfahr des Hotels Stetteneck ist ein Gebäude im Tiroler Jugendstil, das Johann Sanoner 1913 an der Stelle des Stadels des Janon-Hofs errichten lässt. Darin finden Wohnungen, eine Metzgerei und zeitweise auch das k. u. k. Postamt Platz.

1938 wird das Gebäude zur Dependance des Hotels Adler, im Zweiten Weltkrieg beherbergt es den einzigen Luftschutzkeller in den Dolomiten. 1962 wird aus dem Stetteneck eine Pension, 1972 ein vollwertiges Hotel, das noch heute als Familienbetrieb geführt wird.

Ustaria da Mauriz (heute Hotel Adler)

1288 wird im ältesten Teil von St. Ulrich ein Ortiseit-Hof erwähnt. Er wechselt im Laufe der Zeit Besitzer und Namen (Moritzen, Daverda, Adler) und etabliert sich als Wirtshaus, das Joseph Anton Sanoner 1810 erwirbt.

Familie Sanoner besitzt das Haus noch heute. Es wurde mehrfach umgebaut (u.a. von Clemens Holzmeister und Luis Trenker), ist Geburtsstätte des Grödner Alpenvereins (1885) und auch die erste Glühbirne im Tal brannte Anfang 1900 hier. Heute ist das Hotel Adler ein Spa Resort.